Eine Antwort auf die wirtschaftliche Notwendigkeit in Sachen »Zuckerrübenpelletierung« existiert mit der Pelletpresse 60-1500 von AMANDUS KAHL. Denn bereits eine Presse dieses Typs kann zwei kleinere ersetzen und damit in Summe die Verschleißteil- sowie die Betriebskosten senken.
Auf Basis der international bekannten Flachmatrizentechnik hat AMANDUS KAHL mit der Pelletpresse 60-1500 einen Meilenstein gesetzt und eine Flachmatrizenpresse gebaut, die industriellen Großanforderungen in der Zuckerrübenpelletierung standhält. Aus einem Repertoire von über 16 verschiedenen Pressentypen lassen sich heute nahezu alle Leistungsspektren mit der richtigen Lösung ausstatten. Für die Pelletierung von Zuckerrübenschnitzeln wurde eine Presse entwickelt, die insbesondere durch ihre massive Konstruktion den besonderen Anforderungen bei der Rübenschnitzelpelletierung gerecht wird. Seit mehreren Jahrzehnten beweist sich die Konstruktion bei KAHL durch eine robuste Bauweise, eine hohe Wirtschaftlichkeit und einen leisen Lauf. Besonders Zuckerrübenschnitzel sind dabei auf eine Vielzahl von idealen technischen Voraussetzungen angewiesen, um aus den Schnitzeln hochwertige Pellets zu produzieren. Denn bei der Verarbeitung von Zuckerrübenresten ist eine solide Bauweise und eine hohe Zuverlässigkeit für den ununterbrochenen Dauerbetrieb Voraussetzung.
Seit zahlreichen Jahren lassen sich KAHL Pelletpressen weltweit in verschiedensten Industrien und Märkten finden: Von Brasilien über die USA bis hin nach Europa und Russland kommen KAHL Flachmatrizenpressen zum Einsatz. Besonders in der Zucker verarbeitenden Industrie Europas, wie z.B. Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, ist diese Technologie nahezu 100 % im Einsatz.
Die Flachmatrizentechnik
Zur Pelletierung von Zuckerrübenschnitzeln eignen sich – je nach gewünschter Durchsatzleistung – eine Vielzahl von Flachmatrizenpressen. Neben der 60-1500 können ebenfalls Pressen zur Zuckerrübenpelletierung eingesetzt werden, die über einen Matrizendurchmesser von 850, 1000 oder 1250 mm verfügen. Diese besitzen alle den gleichen verfahrenstechnischen Aufbau. Hierzu zählen besonders der Kollerkopf mit den rotierenden Kollerrollen sowie die Flachmatrize, die sich aufgrund ihrer Robustheit ein Alleinstellungsmerkmal am Markt erarbeitet hat.
Durch den horizontalen Aufbau der Matrize kann sich die KAHL Technologie die Schwerkraft des Materials zu Nutzen machen. So erfolgt die Speisung mithilfe eines geeigneten Aggregates, das das Produkt im Zentrum der Presse abwirft, wo dieses anschließend senkrecht im freien Fall vor die rotierenden Rollen fällt. Durch den großen Presseninnenraum finden besonders voluminöse Produkte, wie z. B. Zuckerrübenschnitzel, ausreichend Platz, um gleichmäßig vor die Kollerrollen verteilt zu werden. Bereits nach kurzer Zeit entsteht auf der Matrize ein Materialteppich, welcher durch die Kollerrollen überrollt wird und so das Produkt in die Lochbohrungen der Matrize presst. Für einen automatischen Kollerrollenabstand zu der Flachmatrize sorgt das automatische Steuerungssystem DISTAMAT von AMANDUS KAHL. Mithilfe diesem wird auch bei ungleichmäßigem Material ein gleichbleibender Produktteppich gewährt und eine gleichmäßige Pelletproduktion ermöglicht. Während des Austritts an der Matrizenunterkante werden die Pellets durch höhenverstellbare Messer auf die gewünschte Länge gekürzt.
Technische Anforderungen, auf die Sie sich verlassen können
In den vergangenen Jahren hat AMANDUS KAHL festgestellt, dass bei der Pelletierung von Zuckerrübenschnitzeln kleine technische Änderungen dazu führen, noch hochwertigere Pellets mit weniger Abrieb und einer höheren Pellethärte produzieren zu können. So wird beispielsweise ein Kollerkopf mit Leitblech zur exakten Produktverteilung in den KAHL Pressen verbaut. Hinzu kommt eine höhenverstellbare Abschneidevorrichtung. Außerdem sind KAHL Groß-Pelletpressen mit einer Getriebeölsprühanlage zum Schutz vor Überhitzung ausgestattet, wodurch höhere Standzeiten entstehen. Des Weiteren werden größere Lager verbaut, um noch wirtschaftlichere Verschleißteilkosten zu erreichen. Die bekannten Kollerbandagen zum schnelleren Kollerrollenwechsel führen auch zu geringeren Verschleißteilkosten, da die Kollerlager öfter genutzt werden können.
(Die Rechte am Text liegen bei AMANDUS KAHL GmbH & Co. KG/Bild ©Ramona Petrolle Photography & Marketing)