AMANDUS KAHL hat langjährige Erfahrung im Aufbau kompletter Produktionslinien, in denen – je nach Erfordernis – unterschiedliche Vor- und Nachbehandlungen mit der hydrothermischen Behandlung kombinierbar sind.
Sojabohnen, Leguminosen, Getreide, Raps und Baumwollsaaten – all diese natürlichen Rohstoffe bedürfen einer besonderen hydrothermischen Behandlung, bevor sie weiterverarbeitet werden. Auch bei Futtermischungen kann dies der Fall sein. Der Grund sind verdauungshemmende sowie schädliche Bestandteile, die der Qualität des Produkts erheblich schaden und unter Umständen gesundheitsschädlich sein können. Um Hemmstoffe wie Urease, Trypsine oder Phasine abzubauen, aber auch eine Stärkemodifikation sowie Hygienebehandlung durchzuführen, ist eine hydrothermische Behandlung unabdinglich. Die hohe und gleichmäßige Qualität des Endprodukts wird durch den gut kontrollier- und regelbaren Druck- und Temperaturbereich erreicht.
Möglichkeiten und Vorteile
- Schonende Behandlung
- Geringer Energieeinsatz
- Regelbare Prozessstufen
- Variables Einsatzgebiet
Einsatzmöglichkeiten
Sojabohnen
- Abbau von Hemmstoffen wie Urease oder Trypsine
- Erhöhte Ölverfügbarkeit
- Hohe Eiweißlöslichkeit (PDI-NSI)
Leguminosen
- Abbau von Hemmstoffen wie Phasine
- Stärkemodifizierung
- Futterwertsteigerung
Getreide
- Stärkemodifizierung
- Hygienebehandlung
- Bessere Nährstoffausnutzung
- Verwendung Flüssigkeitszugaben
Raps
- Inaktivierung von Glucosionolaten
- Sinapin
- Baumwollsaat
- Abbau von Gossypol