Zwei Tage, die für 42 Auszubildende aus dem Haus Amandus Kahl und Neuhaus Neotec anders ablaufen als gewohnt: Zum 5. Mal stand der alljährliche Azubi-Ausflug vor der Tür! Dabei lag der Schwerpunkt nicht nur im Kennenlernen des Herstellers für Kaffeeröstmaschinen, sondern auch im Teambuilding.
Begleitet von Kerstin Fritzler, Jörg Koschek, Kerstin Suhr, Mike Thimm und Ronny Witte machten sich am Mittwoch um Punkt 8 Uhr 36 Azubis auf den Weg von Reinbek nach Ganderkesee – ein zweitägiger Besuch bei NEUHAUS NEOTEC bzw. Firma Berthold Vollers stand vor der Tür. Dabei ist es für einen Großteil der Auszubildenden der erste Besuch des Unternehmens im Landkreis Oldenburg.
In der Fockestraße 67 angekommen, warteten bereits sechs weitere Azubis aus dem Hause NEUHAUS NEOTEC auf die Schleswig-Holsteiner. Gemeinsam ging es in Richtung Kantine, in der Herr Ralf Torenz (Mitglied der Geschäftsleitung, Geschäftsbereichsleitung Kaffee) den Besuch nicht nur herzlich willkommen hieß, sondern auch mithilfe eines Vortrags Einblicke in den Alltag bei NEUHAUS NEOTEC gewährleistete. Den praktischen Teil übernahmen daraufhin die Auszubildenden aus Ganderkesee selbst, indem sie den Besuch durch das Werksgelände führten. Die Erkundung des Geländes mündete schließlich in einer kurzen Stärkung aller, bei der sich die Azubis ein bisschen besser kennenlernen konnten, bevor es mit zwei zusätzlichen Vorträgen weiterging: Gemeinsam mit Dr. Stephan Sternowsky tauchten die Zuhörer in die Welt der Partikeltechnologie ein, woraufhin Hauke Siemers erklärte, worauf es beim Thema Kaffeeverarbeitung zu achten gilt.
Nach viel theoretischem Input stand die zweite Tageshälfte ganz im Zeichen der Praxis. So erhielt die Gruppe einen Einblick in das DEVEX Technikum, das Technikum für Partikeltechnologie sowie das Kaffeetechnikum. Und was wäre ein Besuch bei NEUHAUS NEOTEC, wenn es nicht auch den eigens be- und verarbeiteten Kaffee zum Probieren gegeben hätte? Was diesen so schmackhaft macht, konnten sich alle Beteiligten parallel mithilfe einer Vorführung des Röst-Prozesses genauer angucken.
Und obwohl die 42 Azubis den bisherigen Tag gemeinsam verbracht haben, kam das richtige Kennenlernen bis dato etwas zu kurz. Aus diesem Grund hatten sich Kerstin Fritzler, Jörg Koschek, Kerstin Suhr, Mike Thimm sowie Ronny Witte etwas Besonderes ausgedacht, um die Abend unterhaltsam ausklingen zu lassen: Nach einer kurzen Fahrt ins Hotel Backenköhler, wurden die Auszubildenden per Zufallsprinzip in sieben Teams mit jeweils sechs Teilnehmern aufgeteilt. Die Aufgabe: Baut eine Brücke, die einen Abstand von 80 cm zwischen zwei Tischen überbrücken muss. Zur Verfügung standen Ordnertrennblätter, ein Prittstift, Schere, Strohhalme und Textmarker. Die besondere Herausforderung: Im Anschluss muss die Brücke eine voll befüllte 0,75L Wasserflasche tragen können.
Also ging es ans Tüfteln, Werkeln, Ausprobieren und Bauen. Welches der Teams die beste Brücke gebaut hat, entschieden die Begleitpersonen. Im Zentrum der Bewertung standen dabei Kreativität, Qualität und Stabilität sowie die Art der Präsentation und der (sparsame) Materialeinsatz. Prämiert wurden dabei die ersten drei Sieger. Auf Platz 1 landete die Gruppe Twix rund um Salina Ahamad, Felix Wolff, Torben Spiekermann, Ilir Wellmann-Ramadani, Nico Kruppa und Christian Reyes-Mertz. Platz 2 belegten Antonio Tadic, Nico Kliwer, Andreas Hahn, Christoph Ryll, Hannah Deiwick und Nick Krüger aus dem Team Mars. Auf dem dritten Treppchen landete die Gruppe Knoppers mit Andreas Kubischok, Jan Lucas Stegen, Max Heidloff, Dominic Klung, Karl Singer und Mirco Mende. Abgerundet wurde der erfolgreiche und produktive Tag mit einem gemeinsamen Buffet und anschließendem Beisammensitzen.
Während der erste Tag mit einem gemeinsamen Essen endete, ging es am zweiten Tag nach dem Frühstück gut gestärkt zu der Firma Berthold Vollers in Bremen. Neben einem Vortrag über die Herkunft, den Transport, die Verarbeitung und Lagerung von Kaffee, erhielten die Besucher auch einen praktischen Blick in die Anlage und waren quasi live bei der Kaffeeannahme, der Reinigung, Absackung und Lagerung dabei.
Nach zwei umfangreichen Tagen, vielen Eindrücken, großer Unterhaltung, gutem Essen und theoretischem Input hieß es schließlich Abschied nehmen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf, die Planung und die unterhaltsamen Stunden und freuen uns auf das kommende Jahr.