Pelletpressen für die Chemieindustrie
Pulverförmige Chemikalien sind häufig schwer zu verarbeiten. Gründe sind eine hohe Staubbelastung, suboptimale Fließeigenschaften oder schnelle Entmischungen. Hinzu kommen hohe Anforderungen an die Lagerung und den Transport. Aus diesen Gründen bietet sich eine Kompaktierung bzw. Agglomeration von Pulvern mit Pelletpressen von AMANDUS KAHL an. Die Pelletierung von Kunststoff & Co. verbessert Förderung, Verarbeitung, Dosierung, Lagerung und Transport in Ihrer Produktion.
Unsere Pelletpressen unterscheiden sich dabei unter anderem im Matrizendurchmesser und der Kolleranzahl, um auf spezielle Anforderungen eingehen zu können. Die Pelletpresse 33 – 390 beispielsweise ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich in der Chemieindustrie im Einsatz.
Vorteile von KAHL Pelletieranlagen
Unsere Granulieranlagen und Pelletieranlagen für die chemische Industrie bieten vielseitige Vorteile:
- Gute Dosierbarkeit pulverförmiger Produkte
- Veredelung von Fertigprodukten
- Einfache Handhabung unserer Chemiepelletieranlagen
- Reduzierung der Staubbelastung
- Verbesserte Fließeigenschaften & Verwertbarkeiten Ihrer Chemieprodukte
- Reduzierung des Lagervolumens durch erhöhtes Schüttgewicht
- Keine Entmischungen
- Optimale Homogenisierung durch die KAHL Pelletpressen
- Höhere Wirtschaftlichkeit von Produktionsverfahren
Flachmatrizenpressen für besondere Anforderungen
Seit mehr als 40 Jahren baut AMANDUS KAHL Flachmatrizenpressen, mit denen viele pulverförmige Stoffe durch das Prinzip der Pressagglomeration zu staubarmen, gut dosierbaren, lagerbaren sowie transportfähigen Pellets verarbeitet werden können. Insbesondere die Pressen der 33er Baureihe sind dabei ideal für die Anforderungen in der Chemieindustrie.
Durch die Kombination aus speziell für den Kundenprozess angepassten Matrizen und Kollerrollen lassen sich Pellets mit einem Durchmesser von 0,8 – 20 mm herstellen. Je nach Kundenwusch lässt sich die Pelletqualität durch das Design der Matrize einstellen, sodass nicht nur Durchmesser und Länge variiert werden können, sondern auch Schüttgewicht, Festigkeit und Oberflächenstruktur.
Optimaler Betrieb mit KAHL Pelletpressen
Einen weiteren Vorteil bieten wir mit unserer elektronisch-automatischen Pressenregelung (EAPR). Diese stellt einen optimalen Pressenbetrieb bei gleichzeitiger Einsparung von Personalbedarf sicher. Schalt- und Regelanlagen für alle Anlagengrößen werden dabei von AMANDUS KAHL programmiert und in dem jeweiligen Hardwareprodukt installiert. Unsere Elektronikingenieure entwickeln maßgeschneiderte Anwender-Software für ein hohes Maß an Betriebssicherheit.
FAQ’s zu Chemiepelletieranlagen
Bietet eine Pelletieranlage die richtige Lösung für mein Unternehmen?
Pelletpressen von Kahl sind die richtige Lösung für eine Vielzahl von Anwendungen und Unternehmen. Zur Erhöhung der Schüttdichte, Verringerung der Staubbelastung, Verbesserung der Fließeigenschaft und Stabilisierung von Mischungen lassen sich unsere Pressen einsetzen. Außerdem sind Sie einfach zu bedienen, wartungs- und geräuscharm und die Temperaturentwicklung ist im Vergleich zu alternativen Pelletierverfahren gering.
Für welche Produkte ist der Einsatz von Chemiepelletieranlagen sinnvoll?
Die Pelletpressen von KAHL sind für ein sehr großen Spektrum an Materialien geeignet. Mit unseren Pressen können sowohl pulverförmige, stückige oder aber auch granulatförmige Materialien zu Pellets verpresst werden. Beispiele sind Kunststoffadditive, Waschmittel, Kohle, Graphite, Masterbatches oder verschiedene Kunststoffe, wie PP, PET, PE etc.
Wie viel kostet eine Anlage für die Chemie bei KAHL?
Das hängt ganz vom zu verarbeitenden Material und von der gewünschten Durchsatzleistung ab. Gerne beraten unsere Experten Sie in einem persönlichen Gespräch.
Wie funktioniert eine Chemiepelletieranlage?
Pelletpressen von KAHL arbeiten nach dem Prinzip des Kollergangs. Das zu pelletierende Material fällt aufgrund der Schwerkraft aus dem Dosierorgan in die vertikal aufgebaute Presse. Auf der individuell gestaltbaren Matrize angekommen, wird das Material von den auf der Matrize abrollenden, zylindrischen Kollerrollen überrollt und durch die Bohrungen der Matrize gepresst. Das Material wächst als Strang auf der Unterseite der Matrize heraus und wird durch Messer in einer vom Kunden gewünschten Länge abgeschlagen. Eine Austragvorrichtung befördert die Pellets aus der Presse.
Haben Sie weitere Fragen zur KAHL Technologie? Wir helfen gerne!