In der Futtermittelindustrie wird zwischen der Vermahlung von Futtermischungen und Futtermittelkomponenten unterschieden. Grund dafür sind die unterschiedlichen Oberflächen und Konsistenzen, die in den einzelnen Komponenten einer Futtermischung zu finden sind, während bei einzelnen Futtermittelkomponenten weitestgehend Homogenität herrscht. Für die KAHL Hammermühlen ist eine Vermahlung beider Produkte keine Herausforderung. Auch in der Getreideverarbeitung kommt diese Art der Mühle regelmäßig zum Einsatz. Gründe dafür lassen sich viele aufzählen:
So zeichnet sich die Hammermühle durch eine einfache Fahrweise und Bedienung aus. Die Maschine arbeitet nach dem Prinzip der mehrfachen Schlagzerkleinerung, weswegen die effektivste Zerkleinerung durch den direkten Schlag des Hammermühlenschlägers auf das Produkt passiert. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schlägerspitze liegt bei ca. 360 km/h. Dementsprechend lassen sich Sieblochungen, Schlägerausführungen, Schlägeranordnungen und Drehzahlen an die Struktur und Feinheit des Endprodukts geschieht. Welche Größe das Korn letztlich hat, bestimmt die Einstellung des Sieblochdurchmessers und der Mühlendrehzahl. Dabei verlässt das Produkt die Hammermühle erst dann, wenn es kleiner als der Sieblochdurchmesser ist – bei ca. 95% der Fälle sind die Produkte kleiner als der halbe Durchmesser des Sieblochs.