Das thermische Verfahren wird für fluidisierbare Schüttgüter eingesetzt. In der Mengenproduktion wird dabei das Ausgangsprodukt kontinuierlich in den Wirbelschichtapparat eingebracht und durch Luft in den Zustand einer expandierten Wirbelschicht versetzt. Das Produkt weist dadurch ein flüssigkeitsähnliches Verhalten auf. Mehrere Zuluftzonen mit unterschiedlicher Temperatur ermöglichen einen genau auf das Produkt abgestimmten Trocknungsprozess und bei Bedarf auch eine anschließende Kühlung. Schwierig fluidisierbare Produkte, z.B. mit einem sehr hohen Anfangsfeuchtewert, können durch vibrierende Anlagen (Conti FB) aufgelockert werden. Vielfach wird eine Wirbelschichttrocknung dadurch erst möglich. Für die chargenweise Verarbeitung kleinerer Dimensionen eignen sich auch Batchanlagen (Batch FB).
Anwendungsbeispiel: Präzise Einstellung der Endfeuchte
Ein nassgranuliertes Produkt oder ein durch Zentrifugation erstellter Filterkuchen wird in der Wirbelschicht präzise und effektiv auf stabile Endfeuchtewerte getrocknet.
Beispielprodukte:
- Zitronentee-Granulat
- Mehl
- Kräuter
- Milchprodukte
- Babynahrung
- Cellulose
- Pharmazeutische Produkte
- Waschmittelgranulat
- Kakaobohnenschalen