Weltweit werden in Ölmühlen unterschiedliche Ölsaaten verarbeitet. Die bekanntesten und prozentual meist verarbeiteten Ölsaaten sind Soja (>50 Prozent) und Raps (>12 Prozent) sowie Sonnenblumenkerne, Leinsaat, Palmkerne, Baumwollsaat, Erdnüsse und viele mehr. Diesen Saaten wird das jeweilige Öl in sich teilweise ergänzenden Verfahren herausgefiltert. Das klassische Verfahren ist das Auspressen mithilfe einer Schneckenpresse. In dem ausgepressten Produkt, auch Presskuchen oder Extraktionsschrot genannt, findet sich je nach Ölsaat ein Restölgehalt von 6 bis 9 Prozent. Um diesen Restölgehalt weiter abzusenken, wird ein chemisches Verfahren mit Fettlösungsmitteln, meist Hexan, durchgeführt (= Extraktion). Im Anschluss existiert in dem Extraktionsschrot ein Restölgehalt zwischen 0,5 und 2 Prozent - je nach Ölsaat.
Sowohl der Presskuchen als auch das Extraktionsschrot werden in der Futtermittelindustrie zur Ergänzung der Tierernährung verarbeitet. Je nach Vefahren und Restölgehalt schwankt der energetische Wert. Ein besonderes Merkmal sind jedoch die pflanzlichen Proteinwerte dieser Nebenprodukte. Diese haben - je nach Ölsaat und Vorbehandlung - einen Wert von bis zu 48 Prozent Protein. Um diesen Wert zu erreichen, werden die Ölsaaten vor der Ölpressung geschält. AMANDUS KAHL bietet für diesen Prozess, aber auch für die anschließende Pelletierung der Schalen oder der Presskuchen bzw. Extraktionsschrote die passenden Maschinen und Anlagen an. Die Pelletierung dieser Nebenprodukte dient dabei dem einfachen und problemlosen Handling dieser Produkte.
Das umfangreiche AMANDUS KAHL Maschinen- und Anlagenportfolio bietet zahlreiche Möglichkeiten, auf unterschiedliche Anforderungen rund um die Be- und Verarbeitung von Nebenprodukten aus der Ölgewinnung einzugehen.
Möglichkeiten und Vorteile
- Nährwertsteigerung in der Futtermittelindustrie
- Hoher Anteil an Pflanzenproteinen
- Hilfe bei der Planung und Umsetzung Ihres Vorhabens
- Qualität und Sicherheit nach deutschen Maßstäben